ARRESTO MOMENTUM

„ Für den Triumph des Bösen reicht es,
wenn die Guten nichts tun.“

Wir schreiben das Jahr 1997. Es gab noch keine finale Schlacht, keine Toten, kein Rückzug der Todesser und erst recht keinen Sieg über Lord Voldemort. Wir stehen am Anfang eines Schuljahres, an dem noch nichts entschieden ist. Dennoch weiß man um die Gefahr, die von der bösen Seite ausgeht. Immer mehr Menschen schließen sich den Todessern oder dem Orden an. Dennoch verschließen auch immer mehr Menschen die Augen vor ihrem Schicksal, dem Schicksal der ganzen Welt. Es reicht nicht aus, sich in seinem Haus zu verscharren und darauf zu hoffen, dass einem nichts passiert. Man muss für sein Glück und für das der ganzen Welt kämpfen!

Immer noch stehen wir am Anfang unserer Geschichte. Es gibt noch keine Dinge zu berichten, die so viele ins Unglück stürzen werden. Dennoch ist ein großer Held unserer Zeit gestorben – Dumbledore. Wir werden nicht versuchen, die Zeit rückgängig zu machen oder Tote zum Leben zu erwecken. Wir werden uns auf die Zukunft konzentrieren und die Vergangenheit in Erinnerung behalten. Koste es, was wolle.



Auszug aus einem Tagebuch, das in den Hallen des Ministeriums vergessen wurde

„ Ich hoffe wirklich inständig, dass niemand meine Gedanken jemals lesen wird. Oft habe ich die Vermutung, jemand beobachtet mich, vielleicht ist es aber auch nur Einbildung. In letzter Zeit passieren mir solche Umstände immer wieder. Erst neulich kam ein kleiner Junge mit einer Nachricht zu mir: „ Ich soll ihnen etwas überbringen: Edmund, wähle sorgfältig!“ Ich kann nur raten, was damit gemeint ist, aber ich habe die vage Vermutung, dass es mit meiner Sympathie gegenüber dem Orden des Phönix zu tun hat. Woher weiß man davon? Ich habe es niemals laut verkündet. Selbst hier in den Hallen des Ministeriums fühle ich mich beobachtet. Irgendjemand sitzt mir im Nacken, seitdem ich diese Nachricht erhalten habe, doch egal, wie sehr ich mich darauf konzentriere, niemand fällt mir auf, der mein heimlicher Beobachter sein könnte. Ich habe hier heute eine Anhörung. Niemand weiß besser als ich, dass ich mit der Sache nichts zu schaffen habe, doch offensichtlich glaubt dem niemand. In der Winkelgasse kam es neulich zu einem Überfall der Vampire. Gott behüte, ich weiß nicht, wieso sie das getan haben. Allerdings glaubt man aus irgendeinem Grund, dass ich etwas mit der Sache zu schaffen habe. Dabei habe ich den Überfall nicht einmal mitbekommen. Ich glaube, man will mich los werden, um potenzielle Mitglieder für den Orden des Phönix los zu werden! Dabei weiß ich doch nicht einmal, wer die Mitglieder sind und an wen ich mich wenden sollte! Ich hoffe wirklich, dass ich heil wieder aus dieser Sache heraus komme.. ansonsten wird Gott über meine Frau und meine Kinder wachen und ihnen hoffentlich ein so schlimmes Schicksal, wie Azkaban ersparen. Gott beschütze sie! Gott beschütze sie wirklich!“

„ Es ist das Unbekannte, das wir fürchten,
wenn wir auf Tod und Dunkelheit blicken, nichts anderes.“

Stell dir vor, du gehst eine einsame Straße entlang. Stell dir vor, du hast dich verlaufen. Der Weg nach Hause fällt dir schwer. Es ist dunkel und Nebel hängt bleiern über der Stadt. Du irrst herum und weißt überhaupt nicht, wo du dich gerade befindest. Keine Geräusche ertönen. Nicht einmal ein Vogel zwitschert. Du bist alleine mit dir und dem Hallen deiner Schritte. Plötzlich taucht aus dem Nebel ein Mann auf. Sein Gesichtsausdruck zeigt keinerlei Regung, die Gedanken hinter dieser Maske bleiben dir verborgen. Er bietet dir an, dich nach Hause zu begleiten. Irgendwie kommt er dir vertraut vor, aber irgendwie scheint er die auch vollkommen fremd. Weißt du, ob du ihm trauen kannst? Vielleicht ist er wirklich so freundlich, wie du ihn einschätzt. Vielleicht ist er sogar dein Nachbar, dem du zuvor noch nie begegnet bist. Vielleicht auch der nette Herr aus dem Supermarkt nebenan. Vielleicht aber auch ein Teufel in Person, ein Verbündeter von 'Dem-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf‘. Vielleicht auch ein Mensch, der der Verlockung des Vielsafttranks nicht widerstehen konnte. Würdest du ihm trauen?
Stelle es dir vor. Stell es dir vor...

Ungefähr in so einer Lage befinden wir uns momentan im Jahre 1997. Weiterhin stehen wir am Anfang unserer Geschichte, doch merken wir deutlich, dass etwas geschehen wird. Etwas unheilvolles. Die erste Neuigkeit kommt aus Hogwarts selbst. Snape wurde zum Schulleiter ernannt, sehr zum Missfallen einiger Schüler. Wie erwartet sind nur die Slytherins darüber wirklich glücklich. Weiterhin gibt es unzählige Berichte aus dem ganzen Land von Überfällen ‚unmenschlicher‘ Wesen. Vampire, Werwölfe, Riesen, etc. haben sich offenbar schon längst der dunklen Seite angeschlossen. Der Orden des Phönix versucht indes das Böse abzuwenden und ist sehr oft erfolgreich. Das Aurorenbüro meldet außerdem schwarz-magische Zauberer und Hexen im ganzen Land und das Büro gegen den Missbrauch von Muggelartefakten verzeichnet Unmengen an Gegenständen, die mit schwarzen Zaubern belegt sind. Viele versuchen gegen das Böse an zu kämpfen, doch meist werden sie von eben jenen überrannt. Das Ministerium wurde schon längst von den Todessern eingenommen und man erschuf eine Registrierungskommission für Muggelstämmige, welche nun im ganzen Land verfolgt werden. Sie leben versteckt irgendwo in der Zaubererwelt.

Die Schüler und Lehrer an Hogwarts verzweifeln mit jedem Tag immer weiter an der Lage, wie sie momentan ist. Die muggelstämmigen Schüler wurden der Schule verwiesen oder sind mit ihren Familien untergetaucht. Todesser bewohnen das Schloss Hogwarts als Lehrkräfte. Jeden Tag könnte sich das Blatt doch noch wenden. Man hofft darauf.

Welchen Teil wirst du in dieser Welt einnehmen?

ECKPUNKTE

• Wir spielen im Jahre 1997 und spielen somit im siebten Band der Harry Potter Bücher. Wir spielen das Buch jedoch nicht nach.
  
• Severus Snape ist Schulleiter und die Todesser haben das Ministerium eingenommen.
  
• Wir spielen nach dem Prinzip der Ortstrennung.
  
• Wir haben ein Nc17 Rating, welches bedeutet, dass ihr euch nur anmelden dürft, wenn ihr bereits 18 Jahre alt seid!
  
• Figuren, die bisher gestorben sind, bleiben auch tot. Figuren, die erst im siebten Band sterben können gespielt werden.