Marauders Order
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Marauders Order
“Albus, wir können so nicht weitermachen. Wir müssen das Ministerium benachrichtigen.” Die Professorin für Verwandlung schaute den Schulleiter durchdringend an. Das konnte einfach nicht sein Ernst sein. Oder vielleicht doch? War er wirklich so verrückt und wollte einen Geheimorden gründen, um gegen Voldemort zu kämpfen? “Minerva, verstehen Sie doch, dass es nicht anders geht. Das Ministerium ist viel zu korrupt und eingeschüchtert, um etwas gegen Riddle zu unternehmen. Und jetzt, wo er sämtliche Wesen um sich scharrt, müssen wir erst recht etwas unternehmen. Wenn nicht wir, wer dann Minerva?” Mit Trauer dachte Albus Dumbledore, seinerzeit bester Schulleiter, daran, dass Tom Vorlost Riddle sämtliche willigen Werwölfe, Riesen, Dementoren und andere Wesen um sich scharrte. Es war an der Zeit, dass etwas unternommen wurde. Und genau das hatte Dumbledore nun vor. “Aber Albus! Sie müssen doch die Schule leiten. Wer soll es tun, wenn Sie nicht mehr da sind?” Sorge stand in den grünen Augen. Sie hatte Angst, dass sobald Dumbledore weg war, hier alles drunter und drüber gehen würde. “Na, na, liebe Minerva. Erstens wissen Sie genauso gut wie ich, dass Sie die Schule leiten können und Zweitens werde ich nicht dauerhaft weg sein. Natürlich wird es Tage geben, an denen ich nicht da bin, aber nicht immer. Und wenige Tage können Sie wohl ohne mich bewältigen, nicht wahr, meine Liebe? Doch nun ist es erst einmal wichtig, dass ich mich um den Orden kümmere, es erfreut mich sagen zu können, dass ich bereits zwei Mitglieder habe.” Nun hob Professor McGonagall interessiert den Kopf. “Nun sprechen Sie schon, Albus”, murmelte sie andächtig. “Es freut mich ihnen sagen zu können, dass das Ehepaar Weasley sich bereit erklärt hat, sich dem Orden anzuschließen.“ Da lachte die Stellvertretende Schulleiterin schnippisch. “Sie wollen mir wirklich sagen, dass dieses Ehepaar, das bereits drei Kinder hat, bereit ist, ihr Leben aufs Spiel zu setzen?” Doch dann kam der typische Gryffindor Mut in der Hexe auf und sie hob den Kopf. “Nun wenn das so ist, Albus, dann haben Sie hiermit auch noch ein weiteres Mitglied für den Orden des Phönix.” Der Schulleiter strich andächtig über seinen langen Bart und nickte dann bestätigend. “Ich danke Ihnen Minerva. Ich wusste, dass ich immer auf sie zählen kann…” Kurz darauf ... Vor der Tür zum Büro des Schulleiters saßen zwei Jungen und starrten sich mit geöffneten Mündern und weit aufgerissenen Augen an. Beide hatten pechschwarzes Haar. Sie unterschieden sich eigentlich nur darin, dass der eine, eine Brille trug und der andere nicht. Gerade wollte der Junge ohne Brille sprechen, da hielt der andere ihm den Mund zu und deutete nach unten. Sofort standen beide auf und hechteten die Treppe runter, um so schnell wie möglich vom Büro des Schulleiters weg zukommen. Was sie da gerade gehört hatten, war das absolute Highlight des Tages. “Alter, hast Du das gehört ?”, begann auch schon der Junge ohne Brille, als sie unten ankamen. “Ja Tatze, hab’ ich, aber nicht hier, komm !” Schnell packte der Junge mit der Brille seinen Freund am Handgelenk und zerrte ihn raus, in Richtung Eingangshalle. Auch diese durchquerten sie schnell und waren draußen. Erst jetzt drehte sich der Junge mit Brille zu seinem Freund Tatze um. “Man. Das ist ja… der Wahnsinn !” Der Junge, den sein Freund gerade Tatze nannte, grinste breit. “Pass auf Krone, wenn wir das Moony und Wurmschwanz erzählen! Die flippen glatt aus.” Beschwichtigend hob der Junge namens Krone die Hand. “Ich weiß nur eines. Wir sollten nicht hier darüber reden, sondern erst, nachdem Moony sich von seinem Vollmond erholt hat. Du weißt, wie schlecht es ihm geht. Und ich will in diesen Orden rein, komme was wolle.” Tatze nickte zustimmend, doch dann stellte er noch eine weitere Frage. “Sollen wir Lily und Hilary auch davon erzählen ?” Da schnaubte Krone verächtlich. “Was Du Hilary erzählst, ist mir egal, sie ist deine Freundin. Aber Lily, erzähle ich kein Sterbenswort, ehe sie sich nicht entschuldigt hat ! Sie kann mir sonst etwas erzählen, ich weiß was ich gesehen habe.” Tatze zuckte nur mit den Schultern und die beiden verschwanden zurück ins Schloss, auf in Richtung Gryffindorturm. Zeitgleich ... Ein wütendes zischelndes Geräusch war zu vernehmen und der Silberblonde Mann schrak um noch zwei Schritte zurück. “Bitte, Herr, ich kann nichts dafür, dass Dumbledore nicht anbeißt, obwohl Cromwell seine Sache so gut macht. Und soweit ich weiß, suchen sie gerade auch einen Lehrer für Verteidigung.” Nun erhob sich Voldemort aus seinem Sessel und ging zu Lucius Malfoy hinüber, der sich so klein wie nur möglich machte, ohne sich zu bücken. Er erwartete eine Strafe. Eine Strafe für das Versagen eines anderen. “Das enttäuscht mich Lucius. Warum beißt der alte Trottel nicht an? Nun ja. Schick mir Cromwell her. Ich möchte dich bitten auf den Dachboden zu gehen. Greyback hat neue Werwölfe angeschleppt, die alle in eine Liste aufgenommen werden müssen.” Mit einer einfachen Handbewegung entließ Voldemort den nun erleichterten Malfoy, der sich sofort auf die Suche nach Cromwell begab. Als er diesen gefunden hatte, schickte er ihn sofort mit der Warnung, seine Lordschaft sei enttäuscht, zu Voldemort. Schon als Cromwell eintrat, ertönte die leise, bedrohliche Stimme. “Ah, Stephen, mein bester. Erkläre mir eines. Warum beißt Dumbledore nicht an, wenn Du deine Sache doch angeblich so gut machst, wie Lucius behauptet ?” Mit einem Wink befahl er dem jungen Mann näher zu treten und sofort tat eben dieser das. Auch Stephen Cromwell hatte Angst vor dem dunklen Lord, doch keiner wollte es recht zeigen und Stephen gehörte zu den wenigen, die es auch schafften. “Nun, es ist so, dass Dumbledore im Moment niemanden aufnimmt, ohne ihn genau zu prüfen. Ich habe bereits drei Tests hinter mir. Genau das gleiche Verfahren nimmt er auch bei der Stellung des Wahrsagelehrers vor, diese Stelle ist unseres Wissens auch frei.” Die Stimme des angehenden Verteidigungslehrers hatte kühl und gleichgültig geklungen, genau wie er es wollte. Das einzige was man jetzt noch vernahm war ein äußerst ungeduldiger Laut und auch Cromwell wurde mit einer Handbewegung entlassen, die er auch sogleich nutzte, um zu verschwinden. Zwei Wochen zuvor ... Das rothaarige Mädchen lachte leise über den Witz den der junge mit dem fettigen Haar und der Hakennase macht. Lily mochte Severus sehr und sie war froh, ihn zum besten Freund zu haben. Sie hatte sich gefreut, als er immer noch ihr Freund geblieben war, selbst als sie mit James zusammenkam. Sie wusste, wie sehr James und Severus sich hassten, doch Sev hatte nichts gesagt, als sie mit James zusammenkam und James hatte nichts dagegen, dass sie mit Severus befreundet war. Sie saßen beide am Schwarzen See und unterhielten sich angeregt über die Zaubertränke- Aufgaben. Lily hatte mal wieder nur eine mittelmäßige Note bekommen, während Severus die Beste bekommen hatte. “Ach Sev, Professor Slughorn mag dich einfach total! Sonst wärst Du niemals so gut”, piesackte die Rothaarige ihren besten Freund. Der lachte nur leise. “Aber Lily, es ist an der Zeit, das wir wieder reingehen, Zauberkunst beginnt gleich. Und bei dir doch Wahrsagen, oder ?” Lily nickte und gab ihrem Freund zum Abschied einen Kuss auf die Wange. Während sie in zwei verschiedene Richtungen zum Unterricht gingen, sprang hinter einem Baum plötzlich James hervor. “So ist das also? Du bist mit mir zusammen, sagst, zwischen dir und Schniefelus, da läuft nichts und dann sehe ich mit an, wie ihr die Zeit hier zusammen verbringt und Du ihn dann auch noch küsst? Lily, was soll das? Spielst Du etwa ein doppeltes Spiel?!” Der Gryffindor sah seine Freundin wutentbrannt an. Er hatte die beiden nur aus der Ferne beobachtet und für ihn hatte es so ausgesehen, als hätte sie ihn auf den Mund geküsst. Angewidert verzog er das Gesicht. Lily sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an. “James Potter ! Was denkst Du eigentlich von mir, hm?! Ich habe S - e - v - e - r - u - s lediglich auf die Wange geküsst !” Sie betonte jeden Buchstaben seines Namens, sie hasste es wenn er ihn ‘Schniefelus’ nannte. Das war so ekelerregend. “Lily, ich habe gesehen, was ich gesehen habe. Ich will eine Antwort von dir!” Und dann brach ein höllischer Streit los. Sie bewarfen sich mit Beschimpfungen, die für jüngere Ohren nicht geeignet waren und sie machten sich gegenseitig die wüstesten Vorwürfe. Nach einigen Minuten reichte es Lily jedoch. “Weißt Du was Potter? Ich habe keine Lust mehr, mir ständig deine Märchen anzuhören, oder mitzubekommen, wie Du wegen irgendwelcher streiche zu Dumbledore geschickt wirst! Ich mache Schluss. Ich halte dich nicht mehr aus!” Damit warf die Gryffindor ihre roten Haare zurück und marschierte an dem nun völlig verdutzten James vorbei. Severus, der das alles wenig später von Lily erfuhr, tröstete seine Freundin zwar Pflichtbewusst, allerdings formten sich in seinem Kopf schon Pläne, wie er sie nun für sich gewinnen konnte… Kurz vor Schulbeginn... DAS sah man wirklich nicht oft. Der dunkle Lord saß, wie immer, in seinem Sessel, neben sich seine treue Schlange Nagini und vor ihm war eine kleine Gruppe aufgestellt. Voldemort grinste. Seine kleine Elite. Er maß jeden seiner Gefolgsleute mit einem Blick und jeder von ihnen hielt seinem durchdringendem Blick stand. Sehr gut. Sein Blick blieb an den einzigen beiden hängen, die eine noch engere Verbindung zueinander hatten als die anderen. Taylor und Amelie. Das Ehepaar seiner Elite. Sie waren beide in der Tierwesenbehörde. Amelie war in der Abteilung für Werwölfe und konnte ihm dementsprechend die Werwölfe besorgen, die er brauchte. Taylor war für die Beseitigung gefährlicher Geschöpfe zuständig. Sein Blick glitt weiter. Dann war da Chris. Er arbeitete in der Abteilung für magisches Transportwesen. Noch eine weitere praktische Angelegenheit für den dunklen Lord, er konnte alles überwachen. Er lachte leise, ehe er die Reihe weiter absuchte. Stephen. Der gute Stephen war endlich als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste angenommen worden. Sein persönlicher Spion. Natalie spionierte für ihn im Tagespropheten. Alexis hingegen war die Assistentin des Assistenten vom Zaubereiminister. Zugegeben eine undankbare Stelle, aber sie gehörte zu seinen wichtigsten Mitgliedern. Dann kam da noch Chace. Der Werwolf in seiner Elite. Er kellnerte in den Drei Besen und überbrachte ihm die neusten Gerüchte und Nachrichten. Sie waren alle in den verschiedensten Bereichen und sie waren alle wichtig für ihn. Das sie alle gleichzeitig auch beste Freunde waren und demnach gerne miteinander arbeiteten, war da natürlich optimal. Wieder lachte er leise. “Nun, meine Lieben. Die Arbeit kann beginnen.” Waren die einzigen Worte, ehe er sie alle entließ und es in dem kahlen Raum wieder still wurde. Wichtige Daten: x| Wir sind im Jahr 1977, also im letzten Jahr der Rumtreiber x| Snape hat Lily nie mit Schlammblut beschimpft x| Sirius hat nach Jahren endlich ein Mädchen gefunden, dass er wirklich liebt. x| Dumbledore hat den Orden des Phönix gegründet x| Stephen Cromwell soll als Spion den Posten des Verteidigungslehrers übernehmen x| Die Rumtreiber wollen unbedingt in den Orden des Phönix Wichtige Daten des Forums: x| Wir haben ein 14+ Rating x| Wir verfügen über eine FSK 16 - Area x| Es dürfen Buch- sowie frei ausgedachte Charaktere gespielt werden Wichtige Links: Zum Forum Storyline Regeln Partnerarea by Hilary McAllister |
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